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Freier Urlaubs-Horizont

Veröffentlicht am 29. April 2015 Kommentare deaktiviert für Freier Urlaubs-Horizont

Wohin zieht es uns dieses Jahr im Urlaub? Für viele Urlauber keine wirklich nachdenkenswerte Frage, weil sie jedes Jahr in die gleiche Ferienregion, vielleicht sogar das gleiche oder fahren. Manche können sich eben unter Urlaub nichts Schöneres vorstellen. Diejenigen, die sogar ein eigenes Ferienhaus irgendwo auf einem romantischen Hügel oder einer schönen Insel besitzen, fahren allein schon aus dem Grund immer wieder gerne dort hin. Alle anderen, deren Urlaubshorizont nicht eingeschränkt ist, haben die Qual der Wahl. Wie wärs mit Griechenland, auf eine der vielen phantastischen Inseln mitten im blauen Meer, weiße Strände, weiß getünchte Häuser über kantigen Felsen, entspannte Einheimische in Tavernen und wir Urlauber mittendrin. Wem schon bei dem Gedanken daran warm ums Herz wird, gleich im Internet unter „Reisen Griechenland“ nachsehen und sich über Anreise und Unterkünfte informieren. Wer dieses Jahr mal wirklich anders machen will, wem die Sonne des Mittelmeers zu heiß und der griechische Wein einfach zu langweilig ist, der sollte einfach mal nach Sachsen fahren. Das Land hat eine gut 1000-jährige Kulturgeschichte, davon allein 800 Jahre Tradition im Weinbau. Das glaubt kaum einer! Es ist auch eines der kleinsten deutschen Weinanbaugebiete, aber der Wein hat echte Klasse. Uralte Weinbergsmauern unterstützen hier das ungestörte Reifen edler Trauben in steilen Lagen und sichern die Weinbautradition der sächsischen Winzer. Entlang der Elbe, Mulde oder Zschopau findet tiefe Täler, die garniert sind mit tollen Burgen und Schlössern. Der Sächsische liefert ungehemmten Spaß für Kletterer und Wanderer. Auch das kleinste Gebirge Deutschlands, nämlich das Zittauer Gebirge, liegt in Sachsen und ist seit Kurzem Deutschlands 100. Nationalpark. Für Segler, Kite-Surfer, Sporttaucher, Paddler und Schwimmer hat Sachsen auch ein tolles Revier- die Seen der ehemaligen Tagebaulöcher in der Lausitz und im Leipziger Raum. Wer das alles nicht glauben will, der kann das ruhig mal unter „ www. sachsen-.de“ nachprüfen. Wem Sachsen in zu kalt ist, wer in Griechenland die und das ewige Tsirtaki- zu öde findet, der braucht vielleicht mal eine echt-karibische Dröhnung mit stark Rhythmus-orientierter Musik und leidenschaftlich durchtanzten Nächten. Er sollte nach Kuba Reisen. Nicht erst seit „Buena Vista Social Club“, Wim Wenders großartigem Dokumentar-Film über die Veteranen der kubanischen Musik, haben Kuba für und Tanzliebhaber eine ganz besondere Anziehung. Aber auch ganz profane -Beschäftigungen wie am-Strand-liegen oder Schwimmen, lassen sich an Kubas unendlich vielen Stränden hingebungsvoll nachgehen. Die kubanische Revolution hat dem Strand nichts anhaben können und der mitreißenden Musik schon gar nicht. Salsa, Son und Nueva Trova sind seit mehr als zwei Jahrzehnten die Exportschlager lateinamerikanischer Musik. Kuba – Sachsen oder Penepoles, wer kennt noch ausgewogenere Urlaubsalternativen?

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