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Der Punk in Mode und Musik

Veröffentlicht am 6. Mai 2015 Kommentare deaktiviert für Der Punk in Mode und Musik

Wer den Begriff „Punk“ hört und diesen erklären soll, denkt häufig an junge Menschen mit ausgeflippten Haaren, zerschlissener und Springerstiefeln, die vorzugsweise an Bahnhöfen herumlungern und vorbeigehende Passanten um Kleingeld anschnorren. Manch einer denkt aber auch an die letzten -Nachrichten, in der sich „autonome Linke“ Strassenschlachten mit der Polizei geliefert haben und sieht dabei einen vor seinem inneren Auge. Anderen kommen Musikbands wie Die Ärzte oder Die Toten Hosen in den Sinn.

Viele Menschen betrachten den als eine vorübergehende Phase, die für viele Jugendliche dazu genutzt wird, um sich von ihrem Elternhaus abzunabeln. Dabei wissen viele nicht, dass der Punk schon auf eine lange Entwicklungsgeschichte zurückblicken kann: seine Anfänge nahm er in den 60er Jahren in den U.S.A. als Gegenpol zu der uns auch heute noch sehr geläufigen Hippie-Bewegung. Dem friedvollen Idealismus und Optimismus der Hippies stellten sich die Punks entgegen und setzten dabei auf offene Ablehnung der Gesellschaft und aller Konventionen. Der Slogan „No Future – keine Zukunft” war vor allen in der Zeit des Kalten Krieges sehr geläufig.

Die Entstehung der Punkbewegung hat auch in der seine Spuren hinterlassen. Vor allem seine Entwicklung in der britischen Musikszene hat wesentlich dazu beigetragen, dass sich der Anfang der 80er Jahre weltweit ausgebreitet hat.

Neben der und der politischen Haltung hat sich seit den 80er Jahren auch ein typisches Erscheinungsbild unter den Punks herausgebildet. Klassisch sind z.B. auffällige Frisuren, wie der Irokesenschnitt. Auch knallbunt gefärbte Haare sind bei den Punks nichts Ungewöhnliches. Aber auch in der wird die Ablehnung gegen das Konventionelle zum Ausdruck gebracht. Normale Alltagsgegenstände, wie z.B. Sicherheitsnadeln werden zweckentfremdet und an Kleidungsstücken oder als oder Piercing verwendet. Lederjacken mit provokanten Parolen, zerrissene Kleidung, Netzhemden- oder Strümpfe, sowie Schnürstiefel gehören ebenfalls zum klassischen Erscheinungsbild. Neben der Kleidung „Marke Eigenbau“ haben sich in der Zeit des Internets mittlerweile aber auch viele Shops etabliert. In so einem Punk können sich die Fans dieser Bewegung und solche, die es werden wollen, mit allem Wichtigen eindecken. Vor allem für diejenigen, die sich einerseits mit dem Anti-Konventionellen des Punks identifizieren, andererseits sich nicht ganz mit dem „Do-it-yourself“-Gedanken in puncto und anfreunden können, bietet der Shop im eine ideale Anlaufstelle.

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