Angeln in Irland
Veröffentlicht am 25. Juni 2015 Kommentare deaktiviert für Angeln in Irland
Neben dem Golfen ist Angeln eine der Lieblingsbeschäftigungen der Iren. Gewiss, es angeln längst nicht so viele, wie es Golfspieler auf den Plätzen gibt, aber das ist auch gut so. Denn die traditionell sehr sportlichen und auf Wettkampf eingestellten Iren würden sonst schon bald den Fischreichtum erheblich dezimiert haben. Angeln in Irland kann man an der mehr als 5000 km langen Küste, an den zahlreichen Flüssen und Seen im Landesinneren. Die Bachforelle ist hier der am weitesten verbreitete Süßwasserfisch und die Angelsaison beginnt in der Regel im März und endet im September. Wer sich zum Zentrum der Insel aufgemacht hat, zur irischen Seenplatte, der wird auf ein wahres Anglerparadies stoßen. Hier befinden sich Hunderte von Seen, Teichen und Wasserläufen, die ein großes Reservoir für den Angelbegeisterten bereit halten. An den großen Seen wimmelt es nur so von Hechten, Rotfedern, Schleien, Brassen und Rotaugen. Sehr beliebt bei den Anglern sind hier auch Karpfen, Aale und Flussbarsche, die man das ganze Jahr über angeln kann. Naturschutz wird in Irland zwar nicht durchgängig groß geschrieben, aber beim Schutz der Artenvielfalt nimmt es die Administration sehr genau und propagiert die Pflege und einen sachgerechten Umgang mit dem Fang. Angler werden dazu angehalten, wildlebende Fische nur in einem angemessenen Umfang zu töten und ansonsten die Fische schonend vom Haken zu nehmen und wieder zurück ins Wasser zu setzen. Nicht zuletzt ist der Fischreichtum der Insel eine der Irland Sehenswürdigkeiten, auch wenn sie sich meist unter Wasser befinden. Eine Attraktion für Angler ist das Hochseeangeln. Besonders in den westlichen und südlichen Küsten-Gebieten sind aufgrund des Golfstroms die Bedingungen dafür ausgezeichnet. Die Angler können sich hier von Frühjahr bis Herbst auf Rochen, Seehecht, Seebarsch, Dorsch oder Seekarpfen freuen. Die beste Methode, sich dem Hochseeangeln zu widmen, ist, sich mit einer Gruppe gemeinsam ein Boot zu mieten. Der Kapitän kennt das Gewässer und bringt seine Leute zu den besten Angelplätzen. Wer also gerne mal im Süden vor der irischen Küste angeln will, sollte Cork als Ausgangspunkt wählen, der Hafen ist hier zwar ein paar Kilometer vom Stadtkern entfernt, aber hier sind viele Anbieter, die sich für die angelnden Touristen stark machen. Außerdem hat man mit Cork eine wunderschöne Stadt als Hinterland, in der sich auch jenseits der Angeltouren sehr gut leben lässt. Mit ein paar PC-Tastenklicks und mit der Eingabe „Cork Irland“ in die Internet-Suchmaschine, wird schnell klar, auf welch kulturell und städtebaulich attraktiven Ort man sich eingelassen hat. Einen Angelschein benötigt man in Irland für das Hochseefischen nicht. Wer im Inland an den Seen und Flüssen angeln will benötigt eine „licence“, die man aber überall in vielen Läden und Geschäften bekommt . Und wer es nicht abwarten kann, der bekommt die Lizenz auch schon zuhause am PC übers Internet. Zum Fischen muss man sich dann aber höchstpersönlich nach Irland aufmachen.
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