S’Illot auf Mallorca
Veröffentlicht am 30. März 2017 Kommentare deaktiviert für S’Illot auf Mallorca
S’Illot ist ein kleiner Ferienort an der Ostküste Mallorcas und gehört zu dem Tourismuszentrum Cala Millor, ist aber etwas ruhiger. Der Name S’Illot oder katalanisch L’Illot rührt von einer kleinen Felseninsel im Meer her, die dem Ort vorgelagert ist.
S’Illot liegt 63 km östlich der Hauptstadt Palma und 16 km östlich von Manacor. Von Westen kommend fährt man über die MA-4021 bis Manacor. Von Süden kommend fährt man die Küstenstrecke von Santanyi an Porto Cristo vorbei. Es bestehen gute Busverbindungen in die Umgebung bis nach Cala Ratjada. Auch führt ein Minizug in die Orte des Feriengebiets. Am Südende des Strandes gibt es sogar eine Schiffsanlegestelle mit kleiner Marina.
Der kleinere nördliche Teil gehört zum Gemeindegebiet von Sant Llorenc des Cardassar, der größere südliche Teil zu Manacor. Eine wichtige Verbindung zwischen diesen beiden Teilen ist die große Brücke über den Wildbach Torrent de Ca n’Amer, der sich in einen kleinen See stürzt. Der Sanddünenstrand Platja de sa Moreia liegt an der Bucht Cala Moreia und ist fast 350 Meter lang und im Durchschnitt 35 Meter breit. Direkt hinter dem Strand beginnt die kleine Strandpromenade, die unmittelbar in die größere Promenade von Sa Coma übergeht. Der Strand von Sa Coma ist heute vollständig mit Hotelburgen bebaut. Auch an der Cala Moreia reichen Hotels und Privathäuser bis zum Meer.
Schon in prähistorischer Zeit war die Gegend um das nahegelegene Cala Millor von etwa 200 Menschen besiedelt, wie Grabungen einer Forschergruppe der Universität Marburg ergaben, die zwischen den Jahren 1960 und 1970 hier durchgeführt wurden. Die Reste des etwa 3100 Jahre alten talayotischen Dorfes kann man noch besichtigen. Man hat Reste von 35 um einen quadratischen Talayot angeordneten Wohnstätten gefunden, die von einer Stadtmauer umgeben waren. Die Bewohner der Siedlung lebten von der Jagd, dem Ackerbau und der Schweine- und Schafhaltung. Sie verließen die Insel vermutlich, als sie im Jahr 123 v. Chr. die Römer in Besitz nahmen.
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