Humanistischer Beruf Pflegehilfskraft
Veröffentlicht am 11. August 2017 Kommentare deaktiviert für Humanistischer Beruf Pflegehilfskraft
Je nach der Quelle und den Maßkriterien beschäftigt die Pflegebranche zwischen 800 000 und über eine Millionen Menschen. Der Unterschied ist zwar riesig, aber die Pflege bleibt in allen Fällen der Jobmotor Deutschlands. Als Vergleich arbeiten circa 750 000 Menschen in der Autoindustrie, die dennoch immer noch als größter Arbeitgeber des Landes angesehen wird. Da die Bevölkerung altert, werden immer mehr Pflegehilfskräfte gesucht. Um diesen Job attraktiver zu machen und damit die Pflegehilfen unter guten Arbeitsbedingungen arbeiten, wurde ein Mindestlohn von den Arbeitgebern und den Gewerkschaften mithilfe des Bundesarbeitsministerium ausgehandelt, der am 1. Juli 2010 eingeführt wurde. So gibt es eine Lohnuntergrenze von 8,50 Euro im Westen und 7,50 Euro im Osten, die erst im Jahr 2013 auf 9 Euro in Westdeutschland und 8 Euro in Ostdeutschland angehoben sein sollte.
Wer einen Pflegejob in Hamburg oder Berlin findet, sollte also reguläre Einkommen sichern und eine hochwertige Tätigkeit ausüben, nämlich alten Menschen helfen. In unserer Profitgesellschaft, wo fast jeder ausschließlich an seinen eigenen Wohlstand denkt, suchen immer mehr Menschen mit anderen Werten nach Beschäftigungen, deren Ziel nicht ist, Geld zu verdienen, sondern den anderen zu helfen. Diese „neuen Humanisten“ sind bei Pflegejobs richtig aufgehoben. Pflegehilfskräfte kümmern sich um die Senioren sowohl beim Betreuten Wohnen als auch in Altenpflegeheimen. In beiden Fällen geht es darum, diese einerseits zu pflegen, sowie andererseits im Alltag zu unterstützen, wie zum Beispiel beim Einkaufen oder beim Putzen. Das Wichtigste ist eigentlich, dass sich die Pflegebedürftigen, die oft keine Familie mehr haben, nicht einsam fühlen und den Lebensmut nicht verlieren, denn zu viele leiden an Depressionen.
Deshalb sind die Hospize sehr beliebt, weil sich das Personal heutzutage Mühe gibt, um die Stimmung gut zu halten, was nicht immer der Fall war. Jeder Bewohner wird persönlich betreut. Das heißt, es wird sorgfältig auf seine Persönlichkeit, seine Geschmäcker und seine Vorlieben geachtet, damit er sich im Heim wie zu Hause fühlt.
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