Holotrpes Atmen als alternative Therapie
Veröffentlicht am 7. November 2016 Kommentare deaktiviert für Holotrpes Atmen als alternative Therapie
Es gibt sehr viele Methoden im Rahmen der Psychologie und der Psychotherapie. Eine davon ist holotropes Atmen. Hierbei handelt es sich um eine von Stanislav Grof entwickelte Atemtechnik. Dieser experimentierte über Jahre hinweg mit LSD in der Psychotherapie. Doch die LSD-Therapie war umstritten und darüber hinaus in vielen Ländern auch gesetzlich überhaupt nicht zulässig. Daher mussten andere Mittel und Wege gefunden werden, um diese Zustände zu erreichen. Dann entdeckte Grof, dass durch ein schnelleres und ein tieferes Atmen und durch spezielle Instrumentalmusik auch die Bewusstseinszustände verändert werden können. Grof glaubt dabei, dass durch holotropes Atmen auch eine gewisse Art und Weise die Wirkung erzielt werden kann, die durch die LSD-Therapie. Grof gelang es aber durch die Einführung von holotropes Atmen und die Kombination von bereits existierenden Techniken und körperorientierten Verfahren eine Gesamtkomposition zu schaffen, die sich auf jeden Fall lohnt.
Ein holotropes Atmen führt zu einer erhöhten Durchlüftung der Lunge während der Hyperventilation. Das heißt dies führt zu einer vermehrten Abatmung des im Körper entstandenen Kohlendioxids. Hieraus erfolgt wiederum eine Verschiebung des Gleichgewichts zwischen der Kohlensäure (also zwischen der gelösten Form von Kohlendioxid) und dem Calcium im Blut. Dies macht sich vor allem durch Kribbeln bemerkbar. Und zwar vor allem um den Mund herum. Dies kann aber auch zu Krämpfen in den Händen führen. Man spricht in diesem Fall auch von der sogenannten Pfötchenstellung.
Durch holotropes Atmen verschiebt sich aber auch der Säure-Basen-Haushalt im Körper desjenigen, der holotropes Atmen gerade betreibt. Dabei steigt der pH-Wert des Blutes an.
Doch zu einer Mehraufnahme von Sauerstoff kommt es kaum.
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