Mit einer Unterwasserkamera richtig tauchen
Veröffentlicht am 24. Mai 2017 Kommentare deaktiviert für Mit einer Unterwasserkamera richtig tauchen
Selbst die Käufer von teuren digitalen Unterwasserkameras sind nicht davor gefeit. Manchmal scheinen die Bilder einfach nichts zu werden wollen. Die teure digitale Unterwasserkamera scheint die Versprechungen des Herstellers nicht einzuhalten. Die Bilder sind verschwommen und unscharf. Doch das muss nicht unbedingt an einem Fehler in der Konstruktion oder Produktion der Kamera liegen. In den meisten Fällen ist der Fehler beim Fotografen zu suchen. Denn unter Wasser gelten spezielle Lichtbedingungen, die scharfe Fotos schwierig machen. Auch die Schwimm- und Tauchtechnik des Fotografierenden kann eine wichtige Rolle spielen. Deshalb gilt es bei diesen Faktoren anzusetzen, um möglichst gute Unterwasserfotos zu erzielen.
Die speziellen Lichtbedingungen unter Wasser stellen eine bedeutende Herausforderung für jede Kamera dar. Denn unter Wasser gibt es einfach weniger Licht als über Wasser. Die im Wasser treibenden Schwebestoffe und mikro kleinen Sandkörner verdunkeln die Sicht, je weiter man nach unten taucht. Dies ist ein Problem für alle digitale Unterwasserkameras. Denn die Kamera benötigt eine bestimmte Menge Licht, um ein Foto zu machen. Je weniger Licht dazu vorhanden ist, desto länger muss die Kamera das aufzunehmende Motiv belichten. Während dieser Belichtungszeit sollte sich weder das Motiv noch die Kamera bewegen, ansonsten kommt es zu der unerwünschten Unschärfe. Deshalb sollte man seine Fototouren unter Wasser idealerweise um die Mittagszeit machen, denn zu dieser Tageszeit steht die Sonne am höchsten und leuchtet die Unterwasserwelt am besten aus.
Doch auch die Schwimmtechnik und die Tauchtechnik erfordern mehr Beachtung. Man sollte nach dem Drücken der Auslösetaste sich keineswegs vom Motiv wegbewegen, oder etwa dichter an das Motiv hinbewegen. Dies führt sofort zu verschwommenen Fotos. Auch empfiehlt es sich, vor dem Drücken des Auslösers die Luft anzuhalten. Dadurch ist es deutlich einfacher, die digitale Kamera ruhig zu halten, was eine Grundvoraussetzung für scharfe Fotos ist. Mit diesen Tipps sollte jeder Schwimmer und jeder Taucher in der Lage sein, seine Ausschußquote an nichts gewordenen Fotos deutlich zu senken.
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