Preisbildung bei einem Gameserver
Veröffentlicht am 22. August 2016 Kommentare deaktiviert für Preisbildung bei einem Gameserver
Wie die Überschrift bereits sagt, spreche ich heute das Thema Preis bei einem Gameserver an. Da mittlerweile jeder von uns weiß, dass heutzutage nichts mehr kostenlos zu bekommen ist, kosten auch Gameserver Geld. So zahlt man in der Regel ein monatliches Entgelt an den Betreiber und kann dafür auf seinem privaten Gameserver spielen.
Seit einiger Zeit tummeln sich jedoch viele Anbieter, die ihre Server für ein Paar Cents anbieten. Ein Sprafuchs würde sicherlich zu dem günstigeren gehen, der für scheinbar gleiche Dienstleistung weniger Geld verlangt. Man muss sich die Situation jedoch ganz genau unter die Lupe nehmen. Einen Gameserver zu betreiben erfordert zum einen einen Hostserver, der auch bezahlt werden muss und zum anderen Personal, welches diese Gameserver bei Problemen oder Schwierigkeiten betreut und wartet. In der Regel fangen die Kosten für einen Root-Server der als Host für die Gameserver dient, bei 50€ monatlich an. Dabei handelt es sich meistens um Vierkern-Prozessoren die eigentlich genug Leistung bringen. Trotz dessen sind diese Maschinen auf maximal zwölf bis dreizehn Gameserver ausgelegt. Für mehr reicht einfach die Rechenleistung des Prozessors nicht aus. Eine einfache Rechnung zeigt, dass bei einem Preis von 5€ pro Gameserver, der Anbieter nur 10€ bis 15€ Gewinn machen würde. Bei dieser Rechnung wurden aber die Kosten für das Personal und dazu gehöriges Webinterface zur Verwaltung nicht einberechnet.
So könnte man meinen der Betreiber würde bei einem solch niedrigen Preis keinen Gewinn machen. Oft werden auf den Hostserver jedoch mehr Gameserver installiert, als es maximal zulässig ist. Somit wird der Root überlastet und es kommt zu Stoßzeiten zu Verzögerungen, von Spielern auch „Laggs“ genannt. Das nervt nicht nur den Spieler selber sondern kann auch die Mitspieler ganz schnell verscheuchen, denn wer will schon auf einem schlechten Server spielen?
Aus oben aufgeführten Gründen ist es also ratsam sich die Gameserver Anbieter genau anzuschauen und nicht auf den billigsten Preis „abzufahren“. Im Endeffekt muss ein verärgerter Kunde den Gameserver kündigen und zum anderen Anbieter gehen, wobei dann mehr Kosten entstehen, als wenn man sich gleich einen guten Server gemietet hätte.
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