Probleme beim Stillen?
Veröffentlicht am 9. Oktober 2014 No Comments
Viele Frauen haben Stillprobleme – speziell beim ersten Kind, wenn sie noch unsicher sind. Gerade in den ersten Tagen fällt es nicht leicht durchzuhalten, wenn man weiß, es gäbe eine Alternative – die Flasche. Durch das ständige Saugen des Säuglings an den Brustwarzen werden diese gereizt und können starke Schmerzen verursachen. Das ist meistens der Punkt, an dem die meisten Mütter aufgeben – auch wenn sie ihr Baby gerne stillen möchten.
Viele pumpen dann ab und füttern das Baby zwar mit Muttermilch, aber mit einem Fläschchen. Das ist leider ein großer Fehler, denn wird ein Säugling über das Fläschchen gefüttert, ist das für ihn viel bequemer. Auch wenn es an der Mutterbrust viel schöner ist, aber wenn ein Säugling erst einmal bemerkt, dass aus dem Fläschen viel mehr rauskommt und viel schneller, wird er die Mutterbrust ablehnen. Und so werden aus Kindern, die eigentlich gestillt werden sollten, Flaschenkinder.
Schade! Natürlich kann es einer Mutter niemand verübeln, wenn sie vor Schmerzen das Gesicht verzieht, wenn der Säugling an ihren gereizten Brustwarzen saugt. Und natürlich ist es kein Zeichen von mangelnder Mutterliebe, wenn man dann aufgibt und mit der Flasche füttert. Nur eilen Schwestern und Ärzte meistens auch zu schnell mit einem Fläschchen herbei und in vielen Kliniken befinden sich die Babys in der Nacht auf der Säuglingsstation, trotz „Rooming in“, und dort werden sie zugefüttert, damit sie nicht ständig zum Stillen zur Mutter gebracht werden müssen. Auch wenn die Brustwarzen schmerzen, das ist der Punkt an dem das Schlimmste bereits überstanden ist.
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