Riestern – aber richtig
Veröffentlicht am 17. April 2015 Kommentare deaktiviert für Riestern – aber richtig
Der Kunde wird im Informationszeitalter des Internets aufmerksamer Angebote vergleichen. (Beginn der Neuzeit ab 1500 n. Chr. durch die Erfindung der Buchdruckerkunst von Johannes Gutenberg bis 1969 n. Chr. – ab 1970 n. Chr. Beginn des Informationszeitalters*.) Ab 1993 rasante Entwicklung des Internets. Die Menschen auf dem Planeten Erde müssen daher zur Kenntnis nehmen: Auf Printmedien kann immer öfter zu Gunsten digitaler Dokumente verzichtet werden, dem Ebook gehört die Zukunft und das E-Mail ist Standard. Dieser schnelle Informationstransfer fördert den Wettbewerb und führt langfristig zu besseren Produkten im Allgemeinen. Der Angebote gibt es viele. Ob sie nun Riester, Zulagenrente, Förderrente, Zukunftsrente oder schlicht Riester-Rente heißen, gemeint ist immer das gleiche Prinzip, hinter der staatlich geförderten Altersvorsorge. Die Sparsumme von aktuell 4% des Vorjahres – Bruttolohnes, maximal aber 2.100 Euro, sowie die entsprechenden staatlichen Zulagen von 154 Euro Grundförderung und 185 Euro bzw. 300 Euro für ab 2009 geborene Kinder, fließen den staatlichen Riesterverträgen zu. Sowohl bei den Renditen aus der entsprechenden Anlage als auch bei der zugesicherten Mindestrente gibt es Unterschiede. Anleger sehen das sehr einfach an den Garantierenten verschiedener Anbieter, sofern Garantierenten ausgewiesen werden. Auch die Chancen der Überschussbeteiligung, die im Endeffekt auf die garantierte Mindestrente aufsetzt, ist Produktabhängig. Es gibt hier Unterschiede von bis zu 10.000 Euro bei gleicher Ausgangssituation. Die Kosten für Verwaltung und Vertrieb, die Anbieter in einem Riestervertrag kalkulieren fallen ebenfalls unterschiedlich hoch aus. Diese Kosten werden bei der Riester-Rente innerhalb der ersten fünf Jahre aus den Spareinlagen bezahlt. Besser als Medienwirksame Produkttests, die darauf beruhen, dass man diesen glaubt, ist immer der gesunde Menschenverstand. Lässt man sich nämlich Nullverträge für die Ehefrau berechnen, dann fallen bei null Beitragszahlungen, bei den verschiedenen Riester-Produkten, durch die staatlichen Förderungen bedingt, trotzdem unterschiedliche hohe Renten an. Könnte es dann sein, dass jenes Produkt die geringsten Kosten haben muss, welches die höchste Rente unter dieser Bedingung ausweist?
*(In der Periodisierung wird das Informationszeitalter ab dem Jahr 1970 und je nach Auslegung abweichend auch ab dem Jahr 1990 definiert.)
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