Viele Senioren würden sich mit einem Handy wohler fühlen
Veröffentlicht am 1. August 2015 Kommentare deaktiviert für Viele Senioren würden sich mit einem Handy wohler fühlen
Eine der interessantesten Phasen in einem Leben ist für so manchen der Ruhestand. Man hat die Zeit, Dinge zu tun, die man immer schon wollte – seien es Ausflüge, lange Spaziergänge oder auch, tagelang mit niemandem zu sprechen.
Und doch: die biologische Uhr tickt. Der Fußweg zum Supermarkt dauert länger oder man vergißt die Zeit im Park oder in der Bibliothek. Auch hört man das erste Mal in seinem Leben von bestimmten Kreislaufmedikamenten, die man besser nehmen sollte. Eine stärkere Brille wird vorgeschlagen. Oder man erhält den Rat, sich nicht aufzuregen oder weniger anzustrengen.
Mit einem Wort: der eigene Körper läßt nach – der andere Mensch als Helfer wird wichtiger, als man es jemals vorausgesehen oder gewollt hätte. Und Hilfe zu rufen ist heutzutage einfacher denn je: Mehr als erschwinglich sind mobile Telefone, mit denen das Taxi, der Sohn oder die Tochter schnell mit nur einem Tastendruck gerufen ist, wenn man plötzlich nicht mehr kann. Eine breite Palette auch von gebrauchten Geräten gibt es, die übersichtlich und praktisch in der Bedienung sind und in ihrer Funktion als Seniorenhandys verläßliche Sicherheit bieten.
In jedem Supermarkt lassen sich Telefonnummern einrichten, die – je nach Bedarf – nur einen sehr geringen Monatsbetrag erfordern, damit man bundesweit jedes Festnetztelefon ohne weitere Zusatzkosten erreichen kann – ohne sich für Jahre an einen Vertrag binden zu müssen.
Es kann die Gewißheit wohltun, im Ernstfalle eine Textnachricht verschicken zu können. Auch wenn es nur ein Wort ist, mit dem man die Familie und auch Nachbarn beruhigen kann, wenn ein Spaziergang länger dauert als geplant – oder, andersherum, schnell und unauffällig ein vereinbartes Zeichen absendet, daß man Angst hat.
Doch es gibt noch mehr Vorteile: Die sogenannte automatische Rufannahme läßt einen besorgten Anrufer nicht warten, um rasch im Bild zu sein – auch wenn man selbst zu schwach ist, gleich ein Wort zu sagen. Sondern auch: Daß es ein Angehöriger weiß, man habe sein Seniorenhandy mitgenommen – bringt im Notfall einen Rettungswagen auf die Idee, das eingeschaltete Telefon per Funk sekundenschnell und präzise orten zu können. Und Leben zu retten – ohne daß ein Anruf notwendig gewesen wäre.
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